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von ML 30 Apr., 2024
Aktuellen Prognosen zufolge wird die Region Indopazifik | Asien/Pazifik im Jahr 2024 etwa 60 % zum globalen Wirtschaftswachstum beitragen. Das entspricht einem regionalen Wachstum von 1,92 %, wenn man es ins Verhältnis zum weltweiten Wachstum von 3,2 % setzt. Die Wirtschaftsaussichten für diese Region sehen weiterhin sehr positiv aus. Kürzlich hat der Internationale Währungsfonds (IWF) in seinem » World Economic Outlook « die Wachstumsprognose für Asien von 4,2 % auf 4,5 % angehoben. Das bedeutet eine Steigerung um 0,3 Prozentpunkte im Vergleich zur letzten Schätzung im Oktober. Somit bleibt Asien der Hauptantrieb für das weltweite Wirtschaftswachstum. Für das Jahr 2025 rechnet der IWF allerdings mit einer leichten Abschwächung des Wachstums in Asien, das auf 4,3 % zurückgehen soll. Doch auch mit dieser leichten Verlangsamung bleibt die Region ein entscheidender Faktor für die globale Wirtschaft. Und natürlich auch in unseren Depots. Es ist wirklich faszinierend zu sehen, wie dynamisch und robust die Wirtschaft in Asien ist, und wie stark sie das weltweite Wachstum beeinflusst. Das unterstreicht die Bedeutung dieser Region in der globalen Wirtschaftslandschaft. Im Vergleich dazu die Zahlen für Deutschland: Der IWF hat das Wachstum erst im April auf 0,2 % reduziert, während die Bundesregierung das Wachstum Deutschlands auf 0,3 % erhöht. Allerdings ist mit einer kräftigen Konjunkturerholung vorerst nicht zu rechnen. Dazu müsste sich die Politik der Ampel ändern. Denn viele der Probleme in Deutschland sind hausgemacht.
Europäer zu faul. Investitionen in den amerikanischen Markt sinnvoller?
von ML 29 Apr., 2024
Nicolai Tangen, Leiter des norwegischen Government Pension Fund Global meint, die Europäer seien zu wenig fleißig, risikoscheu und unambitioniert. Im Vergleich zu den USA hinkt Europa im Hinblick auf Innovation und technologischer Entwicklung hinterher. Daher mache die Investitionen in die amerikanische Wirtschaft mehr Sinn als in Europa. Der Fonds, der in rund 9.000 Unternehmen weltweit investiert ist und durchschnittlich 1,5 Prozent aller börsennotierten Firmen hält, gibt Tangen eine einflussreiche Plattform. Seine Worte wiegen schwer, doch wie steht es wirklich um die Arbeitsmoral und die wirtschaftliche Zukunft in Europa? Tangens Kritik an Europa Es mangelt den Europäern an Risikobereitschaft und Ehrgeiz. Er sieht die EU als „überreguliert“ und besorgt um die technologische und innovative Entwicklung europäischer Firmen im Vergleich zu ihren amerikanischen Konkurrenten. Auch, wenn die Firmen in den Vereinigten Staaten völlig überbewertet sind, investiert er lieber in den USA als auf dem Heimatkontinent. Die wirtschaftliche Lage Jahrzehnte zurück lag Europa noch wirtschaftlich gleichauf mit den USA. Heute dominieren amerikanische Produkte und Dienstleistungen unseren Alltag – von Software bis zu Streaming-Plattformen. Diese Abhängigkeit lässt Europa zunehmend zum Konsumenten werden, während die USA finanziell profitieren. Kritik von internationalen Institutionen Bereits 2012 monierte die Weltbank die europäische Arbeitseinstellung und forderte produktiveren Einsatz der eigenen Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter sowie die Ausbildung und Integration von Zuwanderern. Auch die deutsche Notenbankerin Isabel Schnabel warnte vor einer Krise der Wettbewerbsfähigkeit. Europas strukturelle Probleme Europa krankt an überbordende Bürokratie, Lobbyismus (Korruption) und ineffizienten Reformen, welche zum Großteil Ideologie basiert sind. Diese Faktoren hindern Fortschritt und Innovation. Wir lassen uns mehrfach Kriege aufdrängen, an denen die USA fleißig verdienen und am Ende Europa die Kosten trägt. Zudem behindern selbst errichtete Handelsbarrieren und schneiden uns von notwendigen Rohstoffen ab. Skandinavisches Modell Ein Blick nach Skandinavien zeigt jedoch, dass eine ausgeglichene Work-Life-Balance und hohe soziale Standards sich nicht ausschließen müssen. Schließlich leben in Skandinavien die glücklichsten Menschen. Höhere Produktivität und Automatisierung sollten immer zu mehr Wohlstand, Freiheit und Freizeit für die Menschen führen. Lernen vom norwegischen Staatsfonds Langfristiges Investieren, Diversifikation und eine klare Zielsetzung führen zu nachhaltigem wirtschaftlichem Erfolg. Der norwegische Staatsfonds zielt auf eine Mischung aus Aktien, festverzinslichen Wertpapieren und Immobilien ab und verzichtet auf Gold als Absicherung. Der Fonds wird aktiv gemanagt, wenn auch mit ruhiger Hand. Man überlässt nichts dem Zufall oder einem Index. Dennoch stehen die Kosten im Fokus. Management muss einen Mehrwert bringen. Fazit Tangens Aussagen mögen provokant sein, doch sie eröffnen eine notwendige Diskussion über Wirtschaftspolitik und Innovationsfähigkeit in Europa. Es ist Zeit, dass Europa aufwacht und sich den Herausforderungen der modernen Welt stellt. Des Weiteren ist es notwendig sein individuelles Depot nach eigenen klar definierten Strukturen aufzubauen, zu optimieren und seinen Plan zu verfolgen. Sehr gerne stehe ich dafür zur Verfügung. Quellen: Interview von Nicolai Tangen: https://www.ft.com/content/58fe78bb-1077-4d32-b048-7d69f9d18809 Weltbankkritik 2012: https://www.bild.de/geld/wirtschaft/weltbank/weltbank-studie-europaer-arbeiten-zu-wenig-zu-faul-22272742.bild.html Kritik der EZB: https://www.faz.net/aktuell/finanzen/ezb-direktorin-schnabel-wird-europa-faul-und-traege-19524353.html
von ML 12 Apr., 2024
Die Gemengelage Anfang April 2024 lässt sich mit einfachen Worten zusammenfassen: alles in Lauerstellung . Während auf Euronews jeden Tag Themen zur Europawahl präsentiert werden und ein täglicher Count-down heruntergezählt wird, ist es diesbezüglich in deutschen Medien auffällig ruhig. Einzig bewegt politisch höchstens das TV-Duell zwischen Björn Höcke (AfD) und seinem Herausforderer Mario Voigt (CDU) sowie die spannende Frage, ob es nun Gehacktes oder Mett in Thüringen heißt, was aus Berlin und Brandenburg ganz klar mit Hackepeter beantwortet wird. Laut Umfrage der EZB sank die Nachfrage nach Firmenkrediten im ersten Quartal deutlich. Auch die auf deutschen Straßen verkehrenden Lkws, welche Güter für Produktion und Konsum von A nach B transportieren, nahmen laut Statistischem Bundesamt ab. Dies ist ein Frühindikator der Wirtschaft. Wie eine Umfrage des IFO-Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik ergab, nahm auch die Standortattraktivität für Firmen in Deutschland ab. Deutschland ist Mittelmaß , wobei die Attraktivität des deutschen Standortes in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken ist. 48 % der Befragten erwarten auch in den nächsten zehn Jahren eine deutliche Verschlechterung. Spitze hingegen ist Deutschland nur bei der Steigerung von Auflagen, Verordnungen und Gesetzen, Lobbyismus, Geldwäsche, Steuerbelastung und Energiepreisen. Eine Zinsänderung in den USA und Europa soll kommen. In den USA vielleicht doch später oder mit nicht so vielen Zinsschritten. Bei seiner gestrigen Sitzung am 11. April 2024 hat der EZB-Rat die Leitzinsen nicht verändert . Experten sagen, dass angesichts des rapide abgenommenen Inflationsdrucks in Euro-Ländern eine Zinssenkung längst überfällig war. Die Europäische Zentralbank hat damit diese Woche die Chance vertan , zeitnah und angemessen die Zinsen zu senken. Wie schon in der Vergangenheit drohe die EZB hier mit ihrer Geldpolitik einen Abschwung zu verschärfen, obwohl keine relevanten Inflationsgefahren mehr bestehen. Während in Europa relativ wenig passiert, wenn man von Geschacher um hoch dotierte Posten der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen absieht, ist eine Nachricht fast vollkommen untergegangen. Diese kommt von den BRICS plus . Dem Wirtschaftsbündnis, welches 2006 durch Brasilien, Russland, Indien und China gegründet und 2010 um Südafrika sowie zu Jahresbeginn 2024 um Ägypten, Äthiopien, Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate erweitert wurde. China hat angekündigt, dass ein neues Swap-Programm im Volumen von circa 550 Mrd. US-Dollar mit 29 aufstrebenden Entwicklungsländern mit einem Sicherheitsnetz aufgesetzt wird. Und dies nicht irgendwann, sondern noch in diesem Jahr. Länder des Globalen Südens inklusive der BRICS plus können demnach Währungs-Swaps vereinbaren, die die Abwicklung des Handels in bilateralen Währungen unter Ausschluss von Drittwährungen ermöglichen. Hintergrund : Die Konfiszierung der russischen Devisenreserven in westlichen Ländern stellt den Bruch der bisherigen internationalen Rechtsauffassung dar. Zudem wird der US-Dollar in aller Regelmäßigkeit gegen Staaten eingesetzt, um das US-Recht auf der internationalen Bühne unter Missachtung der Souveränität von Drittländern zu verankern. Derzeit werden viele Geschäfte und fast alle Rohstoffe in US-Dollar abgewickelt, was ihm auch den Beinamen „Pedro-Dollar“ verleiht. Die angekündigten Swap -Vereinbarungen, auch als Währungstauschgeschäfte bezeichnet, sind Verträge zwischen zwei Zentralbanken, in denen sie einander vereinbarte Mengen ihrer jeweiligen Währungen zu einem festgelegten Wechselkurs tauschen. Diese sollen jetzt eine zusätzliche Absicherung erfahren. Kurz um – der US-Dollar wird vom Spielfeld genommen . Auch eine gemeinsame Währung der BRICS plus oder gar ein digitales Pendant wie der Bitcoin ist vorstellbar. Die Rolle des US-Dollars als Weltleitwährung wird dadurch sukzessive ausgehöhlt. Abgesehen von der politischen Dimension entzieht man sich den wachsenden Risiken bezüglich der markant defizitären US-Haushaltslage und der US-Außenwirtschaftslage. Es ist kein Geheimnis, dass die USA jedes Jahr neue Schulden aufnehmen müssen, um die Zinsen zu bezahlen. News vom 29.02.2024 Während wir also über feministische Außenpolitik der Welt erklären und sie erziehen wollen, wie sie ihre Gesellschaften zu organisieren hätten, formieren sich die aufstrebenden Länder lieber selbst. Wirtschaftlich haben die BRICS mit ihrem BIP an der Weltwirtschaft (unter Beachtung der Kaufkraftparität) die G-7-Länder schon im Jahr 2020 überholt. Mehr als 40 Staaten haben im August 2023 Interesse an einer BRICS-Mitgliedschaft geäußert und 22 Staaten einen „konkreten Antrag“ gestellt. Realitäten, denen man auch bei der Zusammenstellung seines flexiblen Investmentdepots und auch im Rahmen seiner Altersversorgung Beachtung schenken sollte. Die Investmentnews, Aktuelles zu Kapitalmärkten, Anlagetrends, einen kleinen Rückblick und Ausblick auf die nächsten Monate hat für sie wie immer mein unterstützendes Investment Team der Fonds-Finanz zusammengestellt. Quartalsüberblick 02/24 --- Viele Themen benötigen einen Servicetermin. Und auch wenn Sie Ihre Depots aufstocken oder zum ersten Mal ein Depot einrichten möchten. Zoom und MS Teams ermöglichen uns hier, schnell zusammenzukommen und mir primär auf alle Informationen zuzugreifen. Ihren ganz persönlichen Termin und ein Zeitfenster von 2 Stunden können Sie hier gerne online buchen . Herzlichst Mike Lehmann Ihr freier Finanzberater
von ML 07 Apr., 2024
So mancher Marktbeobachter reibt sich in diesen Wochen verwundert die Augen angesichts der Rekordjagd, die der deutsche Leitindex DAX hinlegt und die so gar nicht zu den tristen Konjunkturmeldungen passen will. Während unter anderem das ifo Institut für dieses Jahr mit einem BIP-Wachstum von gerade mal 0,2 Prozent rechnet, stieg der DAX zwischen Neujahr und Ende März um 9 Prozent. Die Diskrepanz rührt hauptsächlich daher, dass die großen Aktiengesellschaften ihr Geschäft mittlerweile zu rund 80 Prozent im Ausland machen, insbesondere in den USA und in China. Diese Unabhängigkeit von der deutschen Konjunktur zeigt auch der Softwareriese SAP, der den DAX stark prägt – umso mehr, nachdem die Kappungsgrenze für den Index auf 15 Prozent angehoben wurde. Nach Meinung von Börsenexperten wie dem Vermögensverwalter Bert Flossbach ist der deutsche Leitindex daher „ein schlechter Indikator für die wirtschaftliche Gesamtsituation in Deutschland“. Prof. Andreas Hackethal von der Goethe-Universität Frankfurt sieht auf den globalen Märkten „diverse Wachstumsimpulse, die die Kurse auch hier beeinflussen können“.
von ML 07 Apr., 2024
Während die konjunkturelle Stimmung in Deutschland zu wünschen übrig lässt, erfreuen sich viele Anleger in diesen Wochen gegenläufiger Kursentwicklungen. So wurde es im März fast zur täglichen Medienroutine, neue Rekordstände der Börsenindizes DAX, Dow Jones oder S&P 500 zu vermelden. Der Hauptgrund liegt in Signalen der Notenbanken EZB und Fed, dass die Zinsen noch in diesem Jahr sinken könnten, im Euroraum eventuell sogar schon im Juni. Der Bitcoin tat es den Indizes gleich und übersprang den Wert von 68.000 EUR, gefolgt von anderen Kryptowährungen auf Höhenflug. Noch im letzten Oktober hatte der Bitcoin bei unter 30.000 Euro rangiert. Auch der Goldpreis knackte endlich die psychologisch wichtige Marke von 2.070 US-Dollar je Unze, auf die er in den letzten Jahren mehrmals Anlauf genommen hatte. Im Anschluss ging es weiter steil bergauf, zeitweise über 2.200 Dollar hinaus. Manche Analysten halten in den kommenden Monaten auch 3.000 Dollar für realistisch, wenngleich solche Prognosen mit großer Unsicherheit behaftet sind.
von ML 07 Apr., 2024
Neobroker ermöglichen Privatkunden den Zugang zu den Kapitalmärkten mit "kostenlosen" Wertpapierdepots und mehr oder weniger nutzerfreundlichen Apps. Wie andere Unternehmen auch nutzen sie dabei ihren Kontakt zum Kunden für Newsletter-Marketing – und schlagen dabei gern über die Stränge, wie zumindest der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) meint. Er hat die Newsletter der Anbieter Smartbroker, Scalable Capital, Finanzen.net Zero und Revolut untersucht und warnt nun vor „problematischen Investmentanreizen“, die zu vorschnellen Entscheidungen verleiten könnten. So werde etwa bei der Vorstellung von Aktien mit Aussagen wie „solltest du dich beeilen“ oder „musst du jetzt fix sein“ Handlungsdruck erzeugt. Die porträtierten Wertpapiere würden gern verlinkt, um so einen One-Click-Schnellkauf zu ermöglichen oder nahezulegen. Häufig werde der Wertpapierkauf bagatellisiert. Letztlich erreichte keiner der vier Newsletter aus Verbraucherschutzsicht einen positiven Gesamteindruck.
von ML 07 Apr., 2024
Die Ratingagentur Assekurata hat für die deutschen Lebensversicherungen in ihrer Marktstudie „Überschussbeteiligungen und Garantien 2024“ eine aktuelle durchschnittliche Gesamtverzinsung von 3,1 Prozent errechnet, für moderne Garantieprodukte sogar 3,3 Prozent. Damit käme die Zinswende weiter bei den Kunden an, die zudem – sofern die Zinsen hoch bleiben – auf mehr hoffen dürften: Zum einen kann das Kapital aus auslaufenden, niedrig verzinsten Assets zu besseren Konditionen wieder angelegt werden; zum anderen wird die Zinszusatzreserve (ZZR) zunehmend verzichtbar und in der Folge vorwiegend ab 2026 beschleunigt aufgelöst. Die ZZR wurde den Versicherern in der Niedrigzinsphase regulatorisch auferlegt, um sicherzustellen, dass sie die vertraglich vereinbarten Garantieverzinsungen auch leisten können. Die Deckungsrückstellung belief sich zeitweise auf insgesamt 96 Milliarden Euro. Seit 2021 fließt das Geld in Form höherer Überschüsse wieder an die Versicherten zurück. Angedacht ist nun auch eine Anhebung des Höchstrechnungszinses. Konkret hält die Deutsche Aktuarvereinigung e. V. die Anhebung des Höchstrechnungszinses für Neuverträge in der Lebensversicherung auf 1 % ab dem Jahr 2025 für angemessen. *Inflationsrate S tatistisches Bundesamt – Harmonisierter Verbraucherpreisindex Januar 2024 +3,1 % zum Vorjahresmonat. Inflationsrate im März 2024 2,2 %. Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, beträgt für März voraussichtlich +3,3 %. Ab 01. April steigende Energiepreise durch die Anhebung der Mehrwertsteuer und damit auch aller Folgeprodukte. In der zweiten Jahreshälfte sollen zudem die Leitzinsen der EZB schon wieder fallen.
von ML 07 Apr., 2024
Treuhänder übernimmt bei Signa Prime Selection: Geldwäsche, Korruption und immer wieder Olaf Scholz
von ML 07 Apr., 2024
Versicherungsbetrug: Der Versicherer-Gesamtverband GDV hat mehr als 600.000 Schadenmeldungen ausgewertet, die über drei Jahre hinweg eingegangen waren. Zwei Drittel davon betrafen Kfz-Schäden, die im Rahmen einer Privathaftpflicht- oder Tierhalterhaftpflichtversicherung reguliert wurden, wenn etwa ein Hund oder jemand mit einem Fahrrad ein fremdes Kraftfahrzeug beschädigt hat. Das verbleibende Drittel waren Hausratschäden bis zu 50.000 EUR infolge von Einbrüchen. Insgesamt zeigten sich bei rund jedem zehnten Fall Ungereimtheiten und Auffälligkeiten, die eine Sonderprüfung erforderlich machten. Meist ging es um fingierte Schäden (eigentlich nicht versichert), fiktive Schäden („Papierschäden“) oder provozierte Schäden (vorsätzlich herbeigeführt). Nach Schätzungen der Versicherer kosten derartige Betrugsfälle die Solidargemeinschaft der Versicherten jährlich rund fünf Milliarden Euro. Wer bei einem Betrugsversuch erwischt wird, muss nicht nur mit dem Verlust des Versicherungsschutzes und eventuell Forderungen nach der Übernahme von Sachverständigenkosten rechnen. Auch strafrechtliche Konsequenzen bis zu Haftstrafen sind möglich. Maßnahmen gegen Versicherungsbetrug Die Versicherer setzen zunehmend auf KI-Lösungen, um Betrug zu verhindern. Die Erkennung verdächtiger Muster in den Schadenmeldungen ermöglicht es, die Betrugsbekämpfung zu verbessern. Allein durch eine Plausibilitätsprüfung kann häufig schon festgestellt werden, ob sich der Schaden tatsächlich so ereignet hat, wie er geschildert wurde. 
von ML+Ai 26 März, 2024
Verkaufen Top-Manager ihre Aktien, weil sie einen Kursrutsch befürchten? In den vergangenen Wochen haben mehrere Tech-Chefs große Mengen an Aktien ihrer Unternehmen verkauft. Jeff Bezos trennte sich von Aktien im Wert von 8,5 Milliarden Dollar, Meta-Chef Mark Zuckerberg und Palantir-Gründer Peter Thiel verkauften jeweils Aktien im Wert von über 100 Millionen Dollar. Diese Verkäufe kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Aktienmärkte nach einer langen Rallye auf einem historischen Hoch stehen. Seit Jahresbeginn ist der S&P 500-Index um mehr als 10 % gestiegen, während der Nasdaq-Index sogar um mehr als 15 % zugelegt hat. Insider-Verkäufe auf höchstem Stand seit 2021 Die Financial Times berichtet unter Berufung auf Daten von Verity, dass das Verhältnis von Insider-Verkäufen zu Insider-Käufen so hoch ist, wie seit dem ersten Quartal 2021 nicht mehr. Damals brachen die Aktienmärkte nach einem Kursanstieg bis zum vierten Quartal 2021 ein. Die US-Technologiebörse NASDAQ verlor innerhalb eines Jahres rund ein Drittel an Wert, der DAX rund ein Viertel. Zeichen für einen bevorstehenden Kursrutsch? Experten sehen in den Verkäufen ein mögliches Warnsignal für die Börse. Die Verkäufe hochrangiger Manager sind kein gutes Zeichen. Sie basieren auf fundiertem Insiderwissen. Dies bedeutet, dass sie glauben, einen besseren Ort gefunden zu haben, um ihr Geld anzulegen, als ihre eigene Firma. Kommt die Inflation wieder? Ein weiterer Grund für die Sorgen der Anleger ist die Angst vor einer erneuten Inflation. Die US-Notenbank Fed hat in den vergangenen Monaten die Geldpolitik deutlich gestrafft, um die Inflation einzudämmen. Es besteht jedoch die Gefahr, dass die Maßnahmen der Fed nicht ausreichen und die Inflation weiter steigt. Die Fiskaltheorie zum Thema Inflation sollte man hier noch einmal lesen. Sollten Anleger jetzt ihre Gewinne mitnehmen? Angesichts der aktuellen Unsicherheiten an den Märkten stellt sich die Frage, ob Anleger jetzt ihre Gewinne mitnehmen sollten. Experten sind sich uneinig. Einige empfehlen eine gewisse Vorsicht, andere betrachten die aktuellen Kursrücksetzer als Kaufgelegenheit. Wie immer ist es abhängig von der Risikoneigung und dem Anlagehorizont. Es ist möglich, dass man mit einem ETF in der derzeitigen Situation nicht gut beraten ist. Die meisten Kunden wählen Investmentfonds ihrer selbst zusammengestellten Depots, häufig nach dem Gewinn in den vergangenen Jahren. Folglich haben diese Anleger wahrscheinlich in den NASDAQ oder S&P 500 investiert. Aktive Fonds haben schon lange begonnen, die Technologiepositionen zu reduzieren. Fazit Die Verkäufe von Top-Managern entlang der Führungsriege können ein Warnsignal für die Börse sein. Anleger sollten die aktuellen Entwicklungen an den Märkten genau beobachten und ihre Anlagestrategie gegebenenfalls anpassen. Ein langfristiges Engagement ist weiterhin möglich. Aktuell würde man dafür einen aktiven Investmentfonds nutzen, der großen Wert auf technische Daten legt und gezielt für Kunden investiert, aber auch Positionen konsequent abbaut. Und zum anderen wurde die Tech-Welle lange geritten. Die sieben Mega-Cap-Aktien Microsoft, Apple, Meta Platforms, Amazon, Google-Mutter Alphabet, NVIDIA und Tesla, auch »Magnificent Seven« genannt, haben in den vergangenen Jahren ihren Börsenwert mehrfach multipliziert. Bei einer Marktkapitalisierung zum Beispiel von Microsoft von 3,15 Billionen USD ist es schwer vorstellbar, wie sich dieser Wert zum Beispiel noch verdoppeln soll. Die Kursrallye in den vergangenen Monaten war getrieben von der künstlichen Intelligenz/AI. Zunächst muss der Beweis angetreten werden, dass man damit auch in der Breite Geld verdienen kann. Bisher steht nur der Kurs/die Wette auf die Zukunft im Vordergrund.
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In den nächsten Jahren gehen die geburtenstarken Jahrgänge in Rente. Lebens- und Rentenversicherungen laufen aus. Versicherungen versprechen, das »Langlebigkeitsrisiko« finanziell abzusichern. Niedrige Zinsen, Mini-Renten, verlorene Verfügbarkeit und Flexibilität ist der Standard, den man in der Regel bekommt.

Was machen mit auslaufenden Lebens- und Rentenversicherungen?

Entnahmeplan

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