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Offene Immobilienfonds bekommen Marktkrise zu spüren

ML • Feb. 20, 2024

Die Finanzierung von Immobilien hat sich enorm verteuert, seit die Europäische Zentralbank im Kampf gegen die Inflation eine Zinserhöhungsrallye eingelegt hat. Reihenweise schlitterten Projektentwicklungsgesellschaften in die Insolvenz.  Vollkommen erwartet müssen nun auch die offenen Immobilienfonds (OIF) vermehrt Federn lassen. Bei Gewerbeimmobilien, speziell Büros, Kaufhäuser und Einzelhandelsflächen ist es erst der Beginn größerer Probleme.


Seit vielen Monaten sehen wir sprichwörtlich ein Autounfall in Zeitlupe. Einer Auswertung von Daten der Deutschen Bundesbank zufolge flossen im November 2023 erstmals seit 2017 in einem Monat mehr als eine halbe Milliarde Euro aus OIF ab. Schon in den drei Monaten zuvor zogen die Anleger letztlich mehr ab, als sie einzahlten. Und dieser Trend dürfte sich verstärken. Offene Immobilienfonds haben eine gesetzliche Kündigungsfrist und Entscheidungen für aktuelle Auszahlungen sind über ein Jahr her.


Offene Immobilienfonds mit einem größeren Anteil an Wohnungen, Kleinstgewerbeflächen, Arztpraxen und Supermärkten sind wohl noch die Fonds mit den kleinsten Schwankungen. Würden OIFs Ihre Preisfestsetzung täglich am Markt erfahren, wäre die Entwicklung noch fataler. Bewertet werden offene Immobilienfonds in der Regel von zwei externen Gutachtern am Schreibtisch – einmal im Quartal. Die Immobilie selbst soll einmal im Jahr in Augenschein genommen werden. Gemäß der Bewertungsrichtlinie der Fondsgesellschaft werden so regelmäßig Wertermittlungen vorgenommen, aus denen sich dann der Anteilwert der OIF und die Rendite des Fonds ergibt.

Ob offenen Immobilienfonds nach zukünftigen Leitzinssenkungen wieder zu alter Beliebtheit zurückfinden werden, kann als ungewiss gelten. Seit diesem Jahr gibt es mit dem ELTIF 2.0 eine auch für Privatanleger attraktive Alternative, die ebenfalls Beteiligungen an Sachwerten wie Infrastruktur und Immobilien ermöglicht und nach Meinung von Marktbeobachtern den OIF viel Wasser abgraben könnte. 

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