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Ist Deutschland reformunfähig?

Von der Amtseinführung im Frühjahr bis zur Neujahrsansprache ist Bundeskanzler Merz in der Halbzeit. Mit dem Ausklang des Sommers verblassen auch die letzten Erwartungen an einen politischen Neuanfang. Die neue Koalition unter Friedrich Merz, reiht sich leider nahtlos in die Tradition ihrer VorgängerInnen ein: mehr Staat, mehr Behörden, mehr Verwaltung – aber keine wirklichen Veränderungen. Nichts ist anders als die Schlafwagen-Politik einer Angela Merkel oder die Zukunftsvergessenheit von Olaf Scholz. Keine Vision, wie Deutschland in 20 Jahren aussieht, und keine Perspektive. Eine Führungspersönlichkeit muss für etwas brennen, damit sie die anderen anstecken kann. Alles, was gebrannt hat, ist das Gesicht von Friedrich Merz unter der Sonne, dass selbst Präsident Trump neidisch wurde.
Neue Ministerien, Räte und Kommissionen entstehen, während gleichzeitig neue Beamtenstellen geschaffen und gigantische Schuldenprogramme gestartet werden. Damit soll die Wirtschaft wieder auf Kurs gebracht werden – doch die zentralen Standortprobleme bleiben unangetastet. Weder die erdrückende Abgabenquote noch die Energiepolitik werden ernsthaft infrage gestellt. Stattdessen legt die Regierung weitere Sozialleistungen auf, während die Finanzierung der Rente zunehmend den Steuerzahlern aufgebürdet wird. Die demografische Entwicklung bleibt alarmierend: In den USA werden selbst unter Trump inzwischen mehr Kinder geboren als in der gesamten EU zusammen.
Fehlender Optimismus als Kernproblem
Investitionen in die Zukunft – sei es an den Kapitalmärkten oder in Familiengründungen mit vielen, vielen Kindern – setzen Vertrauen und Zuversicht voraus. Genau daran mangelt es enorm. Die schwache Geburtenrate und die unterentwickelte Aktienkultur in Deutschland sind zwei Seiten derselben Medaille. CDU und SPD wirken ausgezehrt, historisch längst überholt und ideenlos. Grüne und Linke stecken in ideologischen Konzepten fest, die AfD – selbst nur wie der rechte Flügel der CDU/CSU in Blau – bleibt isoliert und setzt auf Protest. Eine echte Reformkraft ist parlamentarisch weit und breit nicht erkennbar.
Finanzmärkte und Wirtschaft
Die Märkte haben auf die Schuldenpolitik zunächst mit Hoffnung reagiert, doch die Euphorie ist längst verflogen. Private Investitionen verharren auf niedrigem Niveau, und trotz Fachkräftemangels wächst die Angst vor steigender Erwerbslosigkeit.
Unternehmen können sich solche Blockaden nicht leisten. Sie sind gezwungen, Strukturen zu straffen, Kosten zu reduzieren und effizienter zu werden. Gerade die internationale Orientierung vieler deutscher Firmen sorgt dafür, dass sie Chancen auf den Weltmärkten nutzen können. Produktion wird ins Ausland mit geringen Energiekosten verlegt. Trotz protektionistischer Tendenzen aus den USA und einer passiven EU wird die Weltwirtschaft in diesem Jahr voraussichtlich um etwa 3 % wachsen.
Anlegerperspektive
Für Investoren bedeutet das: Die Musik spielt global. Wer breit aufgestellt ist und internationale Märkte nutzt, hat die besseren Karten. Eine diversifizierte Anlagestrategie über Regionen und Währungen hinweg bleibt der Schlüssel.
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