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Europäische Finanzaufsicht bringt Europarente voran

ML • Sept. 03, 2020

Während Großbritannien die Beratung gegen integrierte Abschlusskosten abgeschafft, setzt die EU auf Standardisierung. Die vor rund einem Jahr initiierte Europarente nimmt Formen an. Das standardisierte Privatvorsorgeprodukt mit dem Namen PEPP (Pan-European Personal Pension Product) soll leicht verständlich und transparent sein, digital abgeschlossen und verwaltet werden können und eine Kostenquote von maximal einem Prozent aufweisen.

Damit soll es Angestellten wie Arbeitslosen, Selbstständigen wie Studenten als zusätzliches Vehikel zur privaten Altersvorsorge offen stehen. Den Vertrieb können quasi alle etablierten Finanzdienstleister übernehmen, von Banken und Versicherungen über Vermögensverwalter bis hin zu freien Versicherungsmaklern.


Die europäische Finanzaufsicht Eiopa hat nun konkretere Empfehlungen zur Ausgestaltung gegeben, vor allem zu den Informationspflichten. Vorgesehen sind zwei Kundeninformationsdokumente inklusive eines Risiko-Indikators, damit die Kunden auch sicher wissen, was sie unterschreiben (bzw. online abschließen). Die Europarente muss noch einige legislative Hürden nehmen, mit einem Start ist frühestens im zweiten Halbjahr 2021 zu rechnen. 


Während sich Technokraten in Details des Kleingedruckten verlieren bleibt abzuwarten wie der Motor - also der Sparkern aussieht. Dient das Vehikel um Gelder einzusammeln, um den EU Ländern niedrige Zinsen durch die Bevölkerung zu gewährleisten? Sind starre europäische Standard ETF´s hingterlegt und gibt es Individualität? Und der wichtigste Punkt ist die Verrentungsphase. Ist diese auch stumpf in festverzinslichen Anleihen, wie bei allen staatlichen Altersvorsorgeformen heute oder hat die PEPP in einer auf Jahrzehnte langanhaltenden Niedrigzinsphase eine Verrentung mit deutlichen Aktienanteil. Ich wette nein. Und damit wäre dieses Konstrukt vollkommen überflüssig und nur alter Wein in neuen Schläuchen.

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