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Betriebsrenten im Rückwärtsgang

ML • Dez. 04, 2023

Eine betriebliche Altersvorsorge (bAV) sichert den Ruhestand von Mitarbeitern zusätzlich finanziell ab und soll ein attraktives Instrument im Werben um qualifiziertes Personal darstellen. Doch in Zeiten des Arbeitskräftemangels verzeichnet die bAV-Verbreitung ein Rückgang. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie eines großen Versicherers.


Vor allem im Mittelstand stockt demnach die Versorgung: 2011 verfügte dort noch jeder zweite Mitarbeiter unterhalb des mittleren Managements über Betriebsrentenansprüche, derzeit sind es nur noch 40 Prozent. Als Hauptgründe werden die langjährige Niedrigzinsphase und das seit Pandemiebeginn krisenhafte wirtschaftliche Umfeld vermutet. Es könnte aber auch daran liegen, dass in der Praxis die Portabilität, also Übertragbarkeit von einem Arbeitgeber zum nächsten Arbeitgeber nicht gegeben ist, wie es auf dem Papier steht oder gewünscht wird. Ebenso könnte es daran liegen, dass die Rendite niedrig ist und der Vertrag unflexibel. Es könnten sich auch Interessenten daran stören, dass man neben der Versteuerung der Rente auch Sozialversicherungsbeiträge abführen sind. Da die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung in einer überalternden Gesellschaft in der Regel steigen, steigen auch die Abgaben der Rente.


Die Bundesregierung möchte die bAV-Rahmenbedingungen nun verbessern, denn diese sogenannte zweite Säule der Altersversorgung soll die weiter wachsenden Lücken der ersten Säule (gesetzliche Rentenversicherung) zu schließen helfen. Diskutiert wird beispielsweise, das Sozialpartnermodell zu öffnen, da es bisher kaum von den Betrieben angenommen wird. Dabei beschreibt das Sozialpartnermodell die reine Beitragszusage. Die reine Beitragszusage verpflichtet den Arbeitgeber nur zur Zahlung der Beiträge in ein Sparkonstrukt. Die Gelder können mit mehr Risiko investiert werden und damit ist eine höhere Versorgung in der Rente durch den Verzicht auf Garantien möglich.


Auch Hinzuverdienstgrenzen in der Rente stehen zur Disposition. Insgesamt bestehen immer noch zu viele Durchführungswege. Anstatt alles einfacher zu gestalten, kommen immer mehr Optionen hinzu.

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