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Wie verlässlich sind Nachhaltigkeits-Ratings?

ML • Juni 09, 2020

... und was zum Teufel macht da die Europäische Kommission schon wieder?

Der Markt nachhaltiger Geldanlagen hat mittlerweile eine schier unüberschaubare Vielfalt hervorgebracht. Umso wichtiger werden Nachhaltigkeits-Ratings, um Anlegern, Beratern und Portfoliomanagern Orientierung zu geben – schließlich kann kein Manager selbst Hunderte oder gar Tausende Unternehmen auf diesen Punkt hin abklopfen.

An seriös arbeitenden Ratingagenturen herrscht kein Mangel. Bedenklich aber: Ihre Ergebnisse für ein und dasselbe Unternehmen fallen häufig höchst unterschiedlich aus, wie ein großer Vermögensverwalter kürzlich in einer Studie offenbarte. So stufte MSCI beispielsweise die Volkswagen AG mit all Ihrem Betrugsskandalen und Manipulationen zum Nachteil von Umwelt und Käufer als „nicht nachhaltig“ ein (0 Punkte), während Sustainalytics den Konzern für „etwas nachhaltig“ (19 Punkte) hält. Das Analysehaus RobecoSAM hingegen bewertet den Autobauer als „nachhaltig“ und vergibt 65 Punkte. Die Ratings dieser drei großen Anbieter stimmen nur bei 11 von 235 analysierten Unternehmen darin überein, dass nachhaltig gewirtschaftet wird.

In dieser Bandbreite zeigt sich, wie schwer dieser Aspekt zu greifen ist. Was Nachhaltigkeit im Einzelnen bedeutet, definiert offenbar jedes Ratingunternehmen anders. Umso wichtiger ist es, sich die verwendeten Methodiken genau anzuschauen, wenn man sich auf Ratings stützen will.

Und auch der  Staat hat es bisher vermisst einheitliche Kriterien festzulegen. Die Europäische Kommission hat in einem Bieterverfahren nun das US-Unternehmen BlackRock als offiziellen Berater für Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren engagiert. BlackRock zählt nicht nur zu den weltweit größten Investor in fossile Energien, sondern gehört auch zu den führenden globalen Finanziers der Waffenindustrie welche "nachhaltig" Länder, Kulturen und Menschenleben zerstören. Umweltschutzorganisationen und NGO´s sind fassungslos über die Entscheidung EU.

Durchführen wird die Beratung Financial Markets Advisory (FMA) ein Unternehmen der BlackRock, Inc und bekommt dafür 280.000 EUR
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